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Im welser Fundbüro

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Lara, Jonas und Ferdi waren zu Besuch im welser Fundbüro und haben sich dort über Verlorenes, Gefundenes und die Geschichten dahinter erkundigt. Was das absurdeste war, was bei Frau Schmuck je abgegeben wurde und was die verlorenen Gegenstände im Fundbüro zu erzählen haben erfahrt ihr hier.

Die Redaktion unterwegs @ Lòic Heger

Lara: Gibt es Menschen, die öfters hier ins Fundbüro kommen?
Frau Schmuck: Ja, die gibt es auch! (lacht) 

Lara: Was passiert mit Dingen die nicht abgeholt werden? 

Frau Schmuck: Diese Dinge werden, sofern sie keine persönlichen Daten beinhalten, an einen gemeinnützigen Verein gesponsert. 

Lara: Was ist der komischste Gegenstand der jemals hier abgegeben wurde? 

Frau Schmuck: Komischster Gegenstand… Wir hatten hier zum Beispiel einmal einen Bankomaten. Aber auch einen Gehstock oder einen Rollator. Das wären dann eigentlich die kuriosesten Funde. 

Lara: Was wird am häufigsten verloren? 

Frau Schmuck: Handy, Geldtasche und Ausweise! 

Lara: Gab es schon Funde von denen keiner wusste was es ist? 

Frau Schmuck: Nein. (lacht) So einen Fund hatten wir hier noch nicht. 

Lara: Gab es schon einmal die Situation, dass ihr keinen Platz mehr hattet? 

Frau Schmuck: Normalerweise wird ja alles nach einem Jahr in unser Lager gebracht. Das machen wir jedoch nicht mehr. Wir spenden jetzt den Monat des Vorjahres direkt! Wir haben ja hier auch ein kleines Lager, und das reicht für diese Zeit! 

Lara: Was war sie seltsamste Reaktion auf einen Fund? 

Frau Schmuck: Bei Schlüsseln zum Beispiel antworten Leute dann oft: Aber ich habe doch gar nichts verloren oder ähnliches. Weil es vielen gar nicht auffällt. 

Lara: Was wird am seltensten abgeholt? 

Frau Schmuck: Hmmm… Brillen und Taschen eigentlich. 

Anschließend haben sich die Drei noch mit einigen, verloren gegangenen Gegenständen unterhalten, um anschließend Steckbriefe zu erstellen. Vielleicht habe Maxi Cosi, Handtasche und das Kinderfahrrad ja Glück und werden von ihren Besitzer:innen wieder erkannt.

Ferdi, Jonas und Lara im Fundbüro @ Lòic Heger

Henry, der Maxi Cosi

Mein Name ist: Henry
Ich bin ein/eine: Maxi Cosi
So lang bin ich schon hier: schon fast ein halbes Jahr
Hier wurde ich entdeckt: Gunskirchen
Ich bin besonders weil: ich alles beinhalte, was ein Baby braucht um glücklich zu sein
Ich warte auf: meine Familie

Meine Autobiographie:  Hallo, ich bin Henry und für mich ist das Fundbüro eher ein Gefängnis, indem ich niemals glücklich werde. Ich liebe es mit Kindern zusammen zu arbeiten, sie von A nach B zu bringen! Ihr Lachen macht mich glücklich. Jetzt sitze ich hier schon seit gut einem halben Jahr fest. Neben Fahrrädern und anderen Kinderwägen befinden wir uns in einem Kämmerchen, in dem wir unsere Träume nie verwirklichen werden können und nur noch jeden Tag den gleichen grauen Alltag erleben. Der einzige Lichtblick ist mein Liebling Alex. Trotzdem hoffe ich jeden Tag, dass meine Familie mich zurückholt!  

Dilara, die Luxushandtasche

Mein Name ist: Dilara
Ich bin ein/eine: Handtasche
So lang bin ich schon hier: vor 11 Monaten
Ich bin, besonders weil: ich gehöre zu einem Luxusleben!!!
Ich warte auf: meine Besitzerin

Meine Autobiographie:  Hey! Ich bin Dilara, eine Handtasche einer recht bekannten Modemarke! Meine Besitzerin verlor mich vor zirka einem Jahr am Messegelände. Dieser Ort, an dem ich mich momentan befinde, finde ich einer Handtasche wie mir nicht würdig! Ich muss mich hier mit billigen Stoffsackerl abgeben, obwohl ich für das Luxusleben gemacht bin! Unfassbar!

Alex, das Kinderfahrrad

Mein Name ist: Alex
Ich bin ein/ eine: rotes Kinderfahrrad
So lang bin ich schon hier: seit 3 Monaten
Ich bin, besonders weil: meine Beziehung zu Henry macht mich besonders
Ich warte auf: mein Kind

Meine Autobiographie: Hallo, ich bin Alex ein rotes Kinderfahrrad! Früher bin ich oft mit meiner Familie lange Touren gefahren, die sehr viel Spaß gemacht haben! In dem Raum, wo ich mich momentan befinde, fühle ich mich nicht extrem wohl, aber ich komme damit klar. Ich denke immer positiv und eines Tages werde ich ja entweder gespendet oder abgeholt. Irgendwann werde ich wieder auf der Straße fahren und auf diesen Tag freue ich mich schon heute. Hier im Fundbüro habe ich sogar meinen Ehemann Henry den Kinderwagen kennengelernt. Er ist leider ein Pessimist und oft muss ich ihn aufmuntern. Ich habe aber auch Angst vor dem, was nach dem Fundbüro kommt. Werde ich von Henry getrennt? Ich weiß es nicht… 

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